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SZÉKESFEHÉRVÁR
Workshop in Szekesfehervar - September 1998
- Ein persönliches Statement -
Ich hatte in diesem Jahr das Glück, einer Einladung in die Partnerstadt Szekesfehervar folgen zu dürfen.
Und wie so oft auf Reisen, war mal wieder alles ganz anders als man denkt!?
Ich wurde mit einem Willkommensgruß pünktlich am Airport Budapest 2 abgeholt. Die Unterkunft im Hotel, mit Blick auf den ruhenden Velence-See, war sogleich vertrauensselig. Alle Verantwortlichen sehr liebenswürdig, zuvorkommend und zuverlässig.
Und die Künstler? - Ich habe Freunde zurückgelassen!
Besonders auffällig war das große Interesse an Deutschland. Sowohl die ungarischen Künstler als auch die Künstler aus den anderen Partnerstädten Szekesfehervar´s waren sehr bemüht, ein direktes Bild von Deutschland zu bekommen. Es waren lange freundschaftliche Abende, geprägt von großem Interesse an deutscher Kultur. Angefangen mit Fragen nach den derzeit wichtigsten Literaten, den aktuellen Musikvertretern, nach den politischen Kräfteverhältnissen; welche Lehrziele haben die deutschen Kunstakademien und wie real sind die Existenzmöglichkeiten der Kunstabsolventen. Wie organisieren sich die Künstler in Deutschland usw.
Das Interesse an meinem familiären Umfeld, also dem privaten Bereich, verbunden mit Fragen nach allgemeinen charakteristischen Eigenschaften und Vorlieben der Deutschen im Privaten, ließ schnell spüren, dass hier eine Gelegenheit genutzt wurde, ein anderes Land und seine Menschen näher kennenzulernen.
Dieser Austausch macht nicht an Stadtgrenzen halt! Es ist vielmehr ein Beitrag, durch Offenheit und Unvoreingenommenheit andere Völker in Europa kennen, verstehen und lieben zu lernen.
Die offenen Tore im Stadtwappen von Szekesfehervar haben nicht nur ihre Bedeutung in der Historie der Stadt. Sie sind auch nicht nur Metapher, sondern sie zeigen ganz real, dass dieser Stadt mit ihren Menschen der Austausch mit dem Neuen ein großes Bedürfnis ist.
Ein wichtiger Beitrag, der dieses Bedürfnis im kulturellen Bereich befriedigt, ist der Künstleraustausch mit den Partnerstädten.
Dietmar Herzog, Oktober 1998
Zum künstlerischen Schaffen:
Meine Arbeit entsteht aus einem inhaltlichen Anliegen.
Der künstlerischen Arbeit geht meist eine literarische Auseinandersetzung voraus, die zu einer Auswahl von Begriffen führt.
Sie gilt es darstellend zu transformieren.
Die Frage nach der jeweiligen Form der künstlerischen Arbeit und des verwendeten Materials stellt sich jedesmal von Neuem. |
 
Vernissage mit Repräsentanten der Stadt
Ausstellungsraum
Beispiel für auf Glasmobile gebannte Begrifflichkeit:
oben: Ausstellungsräume mit Mobile
unten: Teile eines Mobiles
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derart - Atelier für Konzeptkunst, Fotografie und Raumgestaltung;
derart@dietmar-h-herzog.de
Dietmar Herzog - Auf dem Kreuz 28, 89073 Ulm
Tel.: 0731/9408103 |
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