Zur Startseite   
Karten   ABC   Aktuell   Anzeigen   Dienstleistungen   Einkaufen   Fahrzeuge   Freizeit   Internet   Kommunen   Leute   Ostalb   Wohnen    
  Parler-Gymnasium
Hier ist das virtuelle Tor zum
Parler-Gymnasium


 
     
Aktionen: Unser Pennal wird 100 ! Beiträge aus dem Jahr 2004 
Bild


Aktuelle Veranstaltungen heute, im Jahr 2008

Theateraufführung der Oberstufe
"Schule der Diktatoren" von Erich Kästner
Ort: Schwäbisch Gmünd, Prediger, Johannisplatz
Von Dienstag 08. bis Donnerstag 10. Juli 2008
jeweils um 19.30 Uhr
Eintritt 6€ und 3€

Theaterprojekt der Klasse 8
"Momo" nach Michael Ende
Aufführung am Montag 21. und Dienstag 22. Juli 2008
in der Theaterwerkstatt Schwäbisch Gmünd, Ledergasse 2



Im Buchhandel! Der Jubiläumsband:

setzen, sechs?
Gesichter und Geschichten einer traditionsreichen Schule
100 Jahre Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd
(Einhorn-Verlag, 304 Seiten, ISBN 3-936373-13-2, 30,80 EUR)


100 Jahre Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd – ein spannendes Buch über Schulgeschichte

Bild (ostalb-online)Frech, spritzig, unterhaltsam und doch auch ehrwürdig schätzend: So präsentiert sich ein Buch der Bücher über 100 Jahre Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd. Schon der Titel„setzen sechs? Gesichter und Geschichten einer traditionsreichen Schule“ verrät, dass es sich hier nicht um ein langweiliges Insiderbuch handelt. Die Festschrift wiegt schwer wie die Glaubensbibel einer Jahrhunderte alten Kultur und demonstriert auf über dreihundert Seiten das Leben in einer sich wandelnden Bildungsstätte, beleuchtet nicht nur als Lernschmiede, sondern vor allem als Haus mit Schicksalen, Freuden und Leiden, Zwängen und Fesseln sprengenden Impulsen. Ein Haus, das Persönlichkeiten hervorgebracht hat. In abwechslungsreichen Tönen und Bildern zieht das Jubiläumswerk in seinen Bann. Was soll zuerst bewundert werden? Die Geschichte des Ehemaligen, der den strengen Lehrer mit Backpfeifen und Sechsen noch würdigt? Oder die von einer jungen Schülerin erlebte Gespensternacht in dem alten Gemäuer? Von Seite zu Seite erlebt der Betrachter überraschend Neues. Aber nicht nur durch das Wort. Das Buch ist wie ein edles Kunstwerk auch gestalterisch aufgemacht. Man merkt, dass hier Intuition und Leidenschaft am Werk waren. Einfühlsam und prickelnd hat das Designbüro Baumann und Baumann in Schwäbisch Gmünd die Geschichte der Schule und ihrer Zeit in eine Form genussvollen Erlebens gebracht. Das Buch reizt zum Schmöckern, zum Auseinandersetzen und zum Nicht-mehr-aus-der-Hand-legen.

 
Zwei Jahre lang war die Lehrerredaktion um Stephan Gora, Anne Sattler, Inge Hamm, Karl Fischer und Thorsten Krämer im Schaffensdrang. Nächte hat die Arbeit um das Nachschlagewerk gekostet. 32 Schüler und Promis wie Theo Sommer, Mitbegründer der „Zeit“ und Ex-Parlerschüler, haben mitgeschrieben. Rund 100 Beiträge sind entstanden. Jeder hat einen anderen Zugang zur Geschichte vollbracht. Erstaunliches ist zu lesen, nicht nur über die Gründungsgeschichte und den ersten Rektor Dr. Bruno Klaus, der einer wichtigen Verkehrsachse in Schwäbisch Gmünd den Namen gab. Da ist der Weg zur Schule so interessant wie die ersten Lehrersprechstunden. Sogar eine handwerkliche Ausbildung wurde anno dazumal im Parler-Gymnasium angestrebt. Doch die Handwerker in Schwäbisch Gmünd fürchteten sich vor dieser nachwachsenden Konkurrenz und blockten die Umsetzung ab. Das Parler-Buch enthüllt auch das Unbequeme in der Geschichte. Zeitzeugen berichten über die schleichende Anpassung während der NS-Zeit, über Rituale und Leute, die ins KZ kamen. Nach dem Krieg war die Schule eine kurze Zeitlang ein Auffanglager für Flüchtlinge. Die Nachkriegszeit stand im Zeichen des Aufbruchs zwischen Tradition und Moderne. Neues drängte in den Schulalltag und rüttelte an den Grundmauern. So löste die Einführung der 45 Minuten Schulstunden Proteste bei den Eltern aus, die sich zur militärischen Pünktlichkeit angetrieben fühlten und für ihre Sprösslinge durch den kurzen Schulstundentakt ein ungünstiges Einwirken auf das Nervensystem befürchteten. Nicht einmal die Auseinandersetzung um pädagogische Ziele wurde verheimlicht. Nach dem zweiten Weltkrieg stritt man sogar um Aufsatzthemen. Zum Beispiel musste das Thema „Wie ich ein Feuerlein machte“ umformuliert werden in „Wie mir die Lust am Zündeln verging“.

Viele Beiträge zaubern ein Schmunzeln ins Gesicht. Dass die Schulzeit im Rückblick doch schön war, belegen viele pointierte Ehemaligengeschichten. Das Beispiel des Parler-Gymnasiums zeigt, wie die Schule immer mehr vorangetrieben wurde in Richtung mehr Demokratie und Selbstverständnis. Der Kampf um kleinere Klassen, die Einführung der Reformen in den 70er Jahren, die Coedukation, all das und mehr, bis hin zum modernen Pflicht- und Wahlangebot ist nachzulesen. Nicht als trockene Lektüre. Jeder Beitrag ist ein Highlight von kleinen und großen Schreibern. Von Menschen, die schon etwas geworden sind, und von Menschen, die noch Leute werden. Längst ist aus dem Parler vom Lernbetrieb ein zeitgemäßer Dienstleister geworden, der den Begabungen der Kinder durch Zusatz-AGs mehr gerecht werden will. Im Haus gibt es hier die Computermäuse, dort die Schauspieler von der Theater-AG. Dazwischen schauen die Schüler über den Tellerrand beim Schüleraustausch in ausländischen Schulen. Die Rückkehr ist dann oft mit Erleichterung verbunden. „Ich werde nie mehr über das Parler schimpfen“, erklärte ein Austauschschüler seinem Vater.

Wer jetzt denkt, das Buch bleibt in der Gegenwart stehen, der täuscht sich. Die Geschichte geht weiter. Schließlich prägt die Schule und vermittelt, so ein Ehemaliger, das Gespür, etwas erreichen und schaffen zu wollen. Eine Zukunftswerkstatt auf dem Papier öffnet den Blick für das Parler von morgen. Wer weiß, was davon bald Wirklichkeit wird. Die Spannung im Buch wächst vom ersten Buchstaben bis zum letzten. Es könnte mehr und mehr enthalten sein und ist doch bereits ein fast drei cm dickes und mehr als DIN A 4 großes Werk. Keiner der Macher hätte je gedacht, dass ein solch komplexes Kulturgut entstehen würde. Schon der optische Eindruck des blau eingebundenen Buches löste Jubelschreibe aus. Das Layout sei eine Wucht und eine hohe Kunst der Kreativität, so die Reaktionen. Der Ladenpreis des Buches von 30,80 EUR ist trotzdem niedrig gehalten. Viele sollen das Buch erwerben können.

Dass es so günstig ist, hat das Parler-Gymnasium seinem Verein der ehemaligen Schüler, Lehrer und Freunde des Parler-Gymnasiums zu verdanken. In erster Linie hat sich aber auch hier wieder das Büro Baumann & Baumann verdient gemacht. Acht Monate lang arbeitete das Ehepaar Barbara und Gerd Baumann ehrenamtlich für die Realisierung des Jubiläumsbuches. Sie stellten sogar auf eigene Kosten eine Designerin zusätzlich für das Parler-Buch ein und sorgten für ein angenehmes Arbeitsklima innerhalb des Redaktionsteams. Zuguterletzt begleiteten sie das Buch auch noch arbeitsintensiv in der Druckerei, damit jede Seite optimal und farblich auf die Konzeption abgestimmt gedruckt wurde. Wäre der Einsatz dieses Designer-Ehepaares nicht gewesen, wäre wohl kein so gigantisches Qualitäts-Werk entstanden. Das Parler-Gymnasium kann somit nicht nur stolz auf seine Geschichte, sondern auch auf das nicht nachlassende Engagement seiner heutigen Eltern und Schüler sein.

Die Seiten des Jubiläumsbandes verkörpern eine besondere Art der Gestaltung. Sie zeigen einen Dialog zwischen Bild und Text wie ein paar Auszüge hier zeigen.

BildBild
BildBild
BildBild
BildBild

................................................................................................................................................

Anmerkungen des Redaktionsteams zum Werk

Wo des Kaisers Kopf und der Fuddle mit den Augen rollte

Eine Zeitreise durch hundert Jahre Parler-Gymnasium


Eigentlich hätte es eine Festschrift werden sollen. Aber es wurde ein Krimi, ein Poesiealbum, ein Gästebuch voller Prominenz, eine Visionen-Werkstatt, ein Bilderbuch, historisch und modern. Kurzum: eine illustrierte Zeitreise durch eine deutsche Penne. Der Jubiläumsband zum 100. Geburtstag des Parler-Gymnasiums wird ein Gmünder Bestseller werden.

Ein schönes Buch in der Hand zu halten ist ein sinnliches Erlebnis, darin zu blättern beschert einen Genuss, den kein Scanner eines noch so ausgereiften Computers bieten kann. Das schreibt einer, der sein Leben lang mit dem geschriebenen und gedruckten Wort zu tun hatte, Dr. Theo Sommer, Mitherausgeber der Zeit. Und Parlerschüler, Abiturjahrgang 1949. In der Tat, es ist ein schönes Buch geworden, ein spannendes Leseerlebnis für Eltern, Lehrer, Schüler, für Ehemalige, Gmünder und Reingeschmeckte und für Menschen, die sich einfach nur gerne an ihre eigene Schulzeit erinnern. Ein bisschen Feuerzangenbowle, ein bisschen Zukunftsmusik. Dr. Theo Sommer ist einer der Gäste, die sich mit einem leicht lesbaren, täglich nachvollziehbaren und oft zum Schmunzeln anregenden Thema am 304 Seiten starken Inhalt beteiligen. Schon die Überschriften machen neugierig. Was verbirgt sich hinter Kinderszenen. Opus 68 von FAZ-Feuilletonist Dr. Gerhard Stadelmaier? Oder hinter Bilderschmuck und Bildersturm von Thorsten Krämer? Mal sind es Albträumereien eines 68-ers, der seine Schule als tapferes Bollwerk gegen Geist und Zeit erlebte, mal sind es die schier unglaublichen Entdeckungen künstlerischen Schaffens beim ersten Schritt in das Gebäude bis zum Kopf des Kaisers Maximilian, der auf perfide Weise 1942 plötzlich verschwand. Zeitzeugen wie der Philosoph Kurt Wuchterl berichten über die Stunde Null und die Zeit davor. Die Löcher für die Tintenfässer sind Rüdiger Freiherrn von Fritsch noch ebenso gut in Erinnerung wie die verklemmten Fragestunden mit pseudomodernen Referendaren. Fächer und Fachbereiche und die musischen Elemente werden von Lehrern, ehemaligen und jetzigen Schülern witzig und sprachlich genussvoll, verklärt oder kritisch dargestellt. Der Schauspieler Martin Carnevali erzählt leidenschaftlich von der Theater AG, Ulrike von Streit erlebt als Sechsklässlerin die Liebesnöte aus Schillers Handschuh in einer modernen Version neu. Wer würde sich nicht wiederfinden in den Nachkriegsklassen mit 52 Schülern, im Stallgeruch der alten Turnhalle, beim verdutzten Fuddle oder voller Stolz beim ersten Gang die breite Treppe hinauf. Doch das Parler zieht die Enkel ebenso in seinen Bann wie die Großväter. In kleinen Episoden erzählen die Jüngsten, was man nachts im alten Gemäuer erleben kann, über die große Pause wissen muss oder vom Massaker beim Wandertag. Ein wichtiges Kapitel hat die Redaktion mit Stephan Gora, Anne Sattler, Inge Hamm, Karl Fischer und Thorsten Krämer der Zukunftswerkstatt Schule gewidmet: Zivilcourage im Klassenzimmer, Selbstbewusstsein, Lernstrategien oder Lampenfieber sind nur einige aktuelle Themen, die näher beleuchtet werden. Darüber hinaus ist der Jubiläumsband ein unerschöpfliches Nachschlagewerk in Wort und Bild mit angefügtem Quellenverzeichnis. (Hanna Meid)

setzen, sechs?
Gesichter und Geschichten einer traditionsreichen Schule
100 Jahre Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd
(Einhorn-Verlag, 304 Seiten, ISBN 3-936373-13-2, 30,80 €)


................................................................................................................................................

„setzen, sechs?“

Nachwort der Redaktion

Nach zweijähriger Arbeit an diesem Band können wir nun erleichtert aufatmen. Ende gut, alles gut! An manchen Widrigkeiten hätte das Projekt »Festschrift« scheitern können, vor allem an der Finanzierung. Doch nun liegt es vor: ein beachtliches Werk, das sich von der ursprünglich geplanten Festschrift zu einem dreihundertseitigen Band mit 100 Beiträgen gemausert hat. Das hat sich das gute alte Parler in seinen 100 Jahren auch verdient!



Durch die Arbeit an der Geschichte und Tradition dieser Schule ist uns vieles, was wir zuvor vielleicht nur geahnt haben, noch mehr bewusst geworden: In dieser Schule stecken viele Ideen, großes Engagement von allen Seiten, ein guter Geist, ein ausgeprägtes Geschichtsbewusstsein, kurz: Gesichter und Geschichten, die dieser traditionsreichen Schule Profil verleihen.



Dank gebührt so vielen, die an diesem Jubiläumsband mitgewirkt haben, dass es schwer fällt, allen wirklich gerecht zu werden ohne die Leser mit einer nicht enden wollenden Aufzählung zu langweilen. Daher bei allem gebotenem Respekt in Kürze:



Dank allen Autorinnen und Autoren, die durch ihre Beiträge unsere Werk bereichert haben. Wir wissen sehr wohl, wie viel Mühe, wie viel Zeit, aber auch wie viel Liebe zum geschriebenen Wort in jedem Beitrag stecken.



Dank dem Büro Baumann & Baumann, dem wir ein großartiges Layout verdanken, das die unterschiedlichsten Textbeiträge mit dem Bildmaterial auf originelle Weise in Einklang bringt und das Blättern in dem Buch zu einem »Fest« werden lässt.



Dank dem »Verein der ehemaligen Schüler, der Lehrer und Freunde des Parler-Gymnasiums«, hier vor allem Herrn Trutz Loeffler, der die Finanzierung mit Weitblick und sicherem Gespür für das Machbare sichergestellt hat.



Dank allen, die mit sicherem Auge und aufnahmebereiter Kamera zum Bildmaterial beigetragen haben, neben vielen Schülern und Ehemaligen vor allem Christoph Kraft und Torsten Krämer; erinnern möchten wir auch an unseren verstorbenen Kollegen Roland Schiek, auf dessen umfangreiches Bildmaterial wir zurückgreifen durften.



Dank dem Redaktionsteam, das in unermüdlicher Kleinarbeit Kontakte hergestellt, die Texte betreut und mit Sorgfalt redigiert hat. Nicht alle Wünsche und Vorstellungen der Autoren konnten berücksichtigt werden: Zahlreiche Texte mussten gekürzt, einige wenige auch verworfen werden; wissenschaftliche Anmerkungen wurden in den Anhang verlagert; bei längeren Texten wurden Zwischenüberschriften eingefügt; alle Überschriften mussten aufeinander abgestimmt werden. Für all diese Änderungen bitten wir die betroffenen Autoren um Verständnis – wir haben sie immer nur mit Blick auf unsere Leser vorgenommen!



Wir hoffen, dass unsere Leser Zeit mitbringen: Zeit, sich auf die Geschichte und Tradition unserer Schule einzulassen, Zeit aber auch, um Anregungen für die Gestaltung unserer Schule aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Die einzelnen Rubriken – wie etwa die „Zukunftswerkstatt Schule“ – mögen dabei der Orientierung dienen.



Anregen soll natürlich auch der Titel unseres Jubiläumsbandes. Während sich Volker Stenzl (vgl. seinen Beitrag auf Seite …) noch an Backpfeifen und „setzen, sechs!“ erinnert, wollen wir natürlich fragen, was sich bei aller Kontinuität auch verändert hat. Das Fragezeichen im Titel ist unübersehbar, die Leser werden eine Antwort finden!



Den Lesern, die es nun nach dem Druck besser wissen als wir während der zweijährigen Arbeit, möchten wir zugestehen: »Gewiss doch, man hätte noch so vieles …« Aber wie für so vieles auf dieser Welt gilt auch für dieses Werk: Nihil perfectum!



Den wohlwollenden Lesern aber wünschen wir ein ungetrübtes Lesevergnügen, Einblicke und Einsichten in ein traditionsreiches Gymnasium, das in seiner hundertjährigen Geschichte doch erstaunlich jung geblieben ist.



Für das Redaktionsteam

Stephan Gora
................................................................................................................................................

Kontakt:

Parler-Gymnasium
Haußmannstrasse 34
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel. 07171 - 92 99 36

Kontaktperson: Torsten Krämer
Tel. 41222, privat 
Bild

Parler-Gymnasium
Haußmannstr. 34
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel. 07171 - 92 99 36

Kontaktperson:
Torsten Krämer
Tel. 41222, privat
 
 

Bild  
 
gemeinde ostalb online ist selbstverständlich barrierefrei - Navigation ohne Frames, Flash und Javascript durch unser BabelCon® Content Management System