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Doris Jannausch
Schriftstellerin


* Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
Da, wo ich jetzt bin: Zu Hause.
* Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Für einen Treff mit Freunden, ein anregendes Gespräch
und ungarische Salamiwurst.
* Was bedeutet Heimat für Sie?
Das Land, wo ich geboren und aufgewachsen bin.
* Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Harmonie, Freunde, Beruf, Unabhängigkeit.
* Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Im richtigen Augenblick "danke" und "bitte" zu sagen und
mich so zu benehmen, daß sich keiner auf den Schlips
getreten fühlt.
* Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Der Duden:
* Was ist Ihre Musik?
Alle Musik, wenn sie gut gemacht ist.
* Welches Ereignis ist für die Welt das einschnei-
dendste gewesen?
Die Entstehung des Menschen.
* Was möchten Sie verändern?
Die menschliche Dummheit reduzieren und helfen,
deren Mikrobe zu finden, angefangen bei Vorurteilen
und Klischeevor-stellungen.
* Woran glauben Sie?
An das Leben.
* Welche Werte sollen wir unseren Kindern
weitergeben?

Die gleichen, die ich von meinen Eltern mitbekommen
habe.
* Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Das Finale eines aufregenden Stückes. La comedia est finita.

Veröffentlicht 1999 in Berlin
in der Zeitung "Junge Freiheit",
Rubrik "Zeitgeist"

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Gmünder Tagespost - August 2007

GT-Sommerserien Lesetipp: Autorin Doris Jannausch empfiehlt "Bummel durch Europa" von Mark Twain

Lachen - beim Lesen und im Leben

Autorin Doris Jannausch lacht gern - wenn sie schreibt und wenn sie liest. Das Buch "Bummel durch Europa" von Mark Twain bringt sie zum Lachen. Deshalb holt sie es immer wieder hervor und legt den Klassiker als GT-Lesetipp jedem ans Herz.
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Von Julia Trinkle
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Schwäbisch Gmünd / Ruppertshofen-Birkenlohe - Eine Autorin fragen, welche anderen Schriftsteller sie empfiehlt? Bei Doris Jannausch ist das kein Problem. Sie liest sehr gerne, meist beim Frühstück, und hat viele Lieblingsautoren: Erich Kästner und Kurt Tucholsky zählt sie auf, genauso Hape Kerkeling mit seiner Pilgererzählung. Die Schriftstellerin - deren Texte Leser der GMÜNDER TAGESPOST häufig in der Rubrik "Kinderecke" finden - testet aber auch ihr unbekannte Autoren und folgt mitunter den Tipps von Elke Heidenreich aus deren Fernsehsendung "Lesen!".
Wenn die Autorin aus Birkenlohe selbst Lesern ein Buch vorschlagen soll, verweist sie auf den Reisebericht von Mark Twain aus dem Jahr 1880 - im englischen Original "A Tramp Abroad".
Doris Jannausch lacht. Sobald sie den Titel ausspricht, hat sie eine Szene parat: Mark Twain, dessen Europareise in Deutschland begonnen hat, war in Mannheim in der Oper "Lohengrin". Im Gegensatz zu den deutschen Besuchern hatte er Zahnschmerzen in der Magengegend". Der in die Jahre gekommene Tenor heule ja nur noch, rezitiert die Autorin Mark Twains Erzählung. Aber die Deutschen seien treu und applaudierten ihrem einstigen Opernstar. "Es ist herrlich, wie er die Deutschen mit seinen amerikanischen Augen sieht und ihre Charakterzüge auf die Schippe nimmt - nie abwertend, sondern humorvoll", sagt Doris Jannausch über das Werk Mark Twains. Er verliere diese Heiterkeit auch bei ernsten Themen nicht.
Genau das sei es, was sie an seinen Büchern mag. Denn das passt zu ihrem Lebensmotto. Auf die Frage "was bedeutet der Tod für Sie?", hat die Schriftstellerin in einem Interview einmal geantwortet: "Das Finale eines aufregenden Stückes. La comedia est finita. "Entsprechend humorvoll sind übrigens auch ihre Bücher. Informationen zu diesen und zur Autorin selbst gibt es im Internt unter www.doris-jannausch.de

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